Es ist 5 vor 12!

23.03.2020

Die Stadtpfarre Perg hat sich den Auftrag zur Bewahrung der Schöpfung, auf den Papst Franziskus in seiner Laudato si' pocht, besonders zu Herzen genommen: Um 5 vor 12 Uhr werden die Glocken geläutet und zu einem gemeinsamen Gebet für die Schöpfung eingeladen.

Die Schöpfung – ein Geschenk

Die Bewahrung der Schöpfung ist ein Auftrag.

Der Pfarrgemeinderat der Stadtpfarre Perg hat als Schwerpunkt für das Arbeitsjahr 2019/20 das Thema „Schöpfungsverantwortung“ festgelegt. In den verschiedenen Arbeitskreisen der Pfarre, aber auch in der Liturgie, soll der Schöpfungsauftrag Gen 1, 28-301 reflektiert und in die Praxis umgesetzt werden.

Papst Franziskus mahnt immer wieder, verantwortungsvoll mit der uns anvertrauten Erde umzugehen. „Wir haben eine große Verantwortung, und Gott wird uns in dieser Hinsicht eines Tages zur Rechenschaft ziehen.“ (Vatican News, 25. September 2019)

 

Es ist 5 vor 12!

Die Pfarre Perg setzte ein akustisches Zeichen, wenn vom 14. Jänner bis 25. Februar an Dienstagen das Mittagsläuten bereits um 5 vor 12 zu hören war. Wer sich Zeit nahm, konnte von 5 vor 12 bis 5 nach 12 in einer kurzen Auszeit in der Stadtpfarrkirche Perg seine Gedanken bei ruhiger Musik, kurzen Texten und Gebeten auf unsere schöne, aber auch leidende und zerstörte Welt lenken.

Diese Aktion wird nach dem Osterfestkreis, beginnend mit dem Dienstag nach Pfingsten, dem 2. Juni, bis Schulbeginn wieder aufgenommen.

 


Mag.a Christa Schabetsberger, geschäftsführenden Obfrau des PGR Perg

 

 


1 Gen 1, 28 Gott segnete sie [Frau und Mann] und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und vermehrt euch, bevölkert die Erde, unterwerft sie euch und herrscht über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die sich auf dem Land regen. 29 Dann sprach Gott: Hiermit übergebe ich euch alle Pflanzen auf der ganzen Erde, die Samen tragen, und alle Bäume mit samenhaltigen Früchten. Euch sollen sie zur Nahrung dienen. 30 Allen Tieren des Feldes, allen Vögeln des Himmels und allem, was sich auf der Erde regt, was Lebensatem in sich hat, gebe ich alle grünen Pflanzen zur Nahrung. So geschah es.