Innovativer Kirchenneubau

21.04.2020

Die Pfarre Wels St. Franziskus zeigt vor, wie ein ökologischer und nachhaltiger Kirchenneubau funktionieren kann.

Innovativer Kirchenneubau

Der Kirchenbau der Pfarre Wels-St. Franziskus (Einweihung Mai 2005) hat sich am Satz aus dem pfarrlichen Leitbild "Wir sind miteinander unterwegs und wollen... im Sinn des Heiligen Franz von Assisi einen einfachen Lebensstil suchen und mit der Schöpfung behutsam umgehen." orientiert. Der Bau wurde so weit als möglich umweltverträglich, Ressourcen schonend und nachhaltig energiesparend umgesetzt. Eine Expert*innenrunde stand am Anfang beratend zur Seite.

 

Passivhaus-Standard

Mit dem vorhandenen heimischen Baustoff Holz wurden Holzriegel-Elemente vorgefertigt und so gedämmt, dass kaum Energie verloren geht. Es konnte Passivhaus-Standard erreicht werden. Durch die großen Glasflächen und eine automatische Beschattungsanlage kann die Sonnenwärme optimal genutzt werden. Die restliche Wärmeenergie liefern ein Pelletsheizkessel und ein unterirdischer Kollektorgang, der im Sommer auch für kühle Frischluft sorgt. Durch 143 m² Photovoltaik Paneele auf Wand und Dach nützen wir die Sonnenenergie auch für die Erzeugung von elektrischem Strom. Weiters erzeugen wir durch eine Solaranlage Warmwasser. Das hat uns in der Bevölkerung den Namen „Kraftwerk Kirche“ eingebracht.

 

Klimabündnis Pfarre

Der Klimabündnis-Beitritt 2006 hat uns geholfen, weiteres Potenzial zu erkennen und uns in Richtung Schöpfungsverantwortung weiter zu entwickeln.

 

Garten der Begegnung

2010 wurde ein "Garten der Begegnung" angelegt mit heimischer Bepflanzung, einer Trockenmauer, Altholzplätzen, Insektenhotels und Nistkästen.

 

Weitere Infos und Fotos befinden sich im Folder der Kirche und auf der Pfarrhomepage.